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Lüneburg plant Kastrationspflicht von Katzen
Bündnis „Pro Katze“ unterstützt die Bestrebungen des Landkreises
Das Bündnis "Pro Katze" - ein Zusammenschluss der drei großen Tierschutzorganisationen TASSO, VIER PFOTEN und Bund gegen Missbrauch der Tiere hatte sich bereits vor Monaten erfolgreich für die Einführung einer Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Katzen mit Freigang in Osnabrück eingesetzt und wirkt aktiv an der Umsetzung mit. Jüngst unterstützt das Bündnis nun die Bemühungen, entsprechende Regelungen im Landkreis Lüneburg einzuführen. Der Landkreis Lüneburg hatte im Juli dieses Jahres einen Entwurf für eine Verordnung vorgelegt. Sechs von zehn Landkreisgemeinden zeigten sich kooperativ, die übrigen vier Gemeinden sehen derzeit keinen Handlungsbedarf.
Das Bündnis hat nun die Gemeinden im Landkreis Lüneburg nachdrücklich aufgefordert, die Verantwortung für die Katzen in ihrem Gemeindegebiet zu übernehmen und kommunale Kastrationssatzungen zu erlassen. Gleichzeitig haben die Tierschützer den Bürgermeistern ihre Unterstützung bei der Umsetzung der Verordnungen zugesagt. "Die Brisanz des Themas ist den meisten Politikern und Katzenbesitzern einfach noch nicht bewusst", so Mike Ruckelshaus vom Bündnis "Pro Katze". "Durch die unkontrollierte Vermehrung unkastrierter Katzen entsteht nicht nur immensens Tierleid. Die Situation stellt die finanziell ohnehin schon angeschlagenen Tierheime vor oft unlösbare Kapazitätsprobleme".
Vorrangiges Ziel des Bündnisses ist es, Regelungen zur Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hauskatzen mit Freigang in das Tierschutzgesetz aufzunehmen.
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