Folgendes, meine Nala, 11 Monate alt, momentan noch Einzelkatze (weswegen mein Gewissen täglich den Bach runtergeht), verhält sich seit zwei Tagen recht auffällig: Sie miaut normalerweise nicht sehr viel und wenn, dann quietscht sie nur vor sich hin oder klingt wie ein Täubchen. Nun ist es so, dass sie öfter laut und langgezogen miaut, sie ist beim Spielen unkonzentriert und verliert schnell die Lust an ihrer Lieblingsmaus. Auch springt sie unruhig auf alle Schränke, die sie vorher nicht interessiert haben (ich habe längst aufgegeben, sie da runterholen zu wollen und alles soweit gesichert), krallt sich vom Kratzbaum aus an die Vorhangstange und läuft wie nach der Uhr gestellt morgens um sechs durch die Wohnung und mauzt mir ein Ohr ab dabei.
Kürzlich war ich zum Check beim Tierarzt, körperlich sollte also alles in Butter sein. Nun frage ich mich, ob ihr Verhalten mit der anstehenden Rolligkeit zusammenhängt oder ob noch andere Ursachen mit reinspielen können. Ich mache mir Sorgen um meine Kleine, gerade da ich ihr gerade längst nicht das bieten kann, was sie verdient und braucht. Meine Schwester gab sie an mich weiter, nachdem sich herausgestellt hatte, dass Nala und ihre Katze nicht miteinander auskommen. Und jetzt mache ich mir Gedanken, ob Nala schon erste Symptome der Einsamkeit zeigt oder es eben doch nur die Hormone sind. Sie ist von dem Wuseln abgesehen auch wieder etwas anhänglicher geworden, nachdem das seit Dezember etwas nachgelassen hatte.
Ihr Kot riecht auch ein wenig anders, aber nicht unangenehm. Ein bisschen wie - Frikassee? Habe an ihrem Futter nichts geändert, allerdings bekam sie gestern von mir ein wenig gebratenen Lachs.
Vielleicht habt ihr ja ein paar Ideen dazu, würde mich über den Austausch sehr freuen.
