jule. hat geschrieben:Hallöchen,
ich hab mal ne Frage, vlt kann mir jemand von euch weiter helfen..
Mein Kater (knapp 3 Jahre) hat nun seit längerer Zeit ein tränendes Auge.. Ich war damit auch schon beim Doc und hab eine Salbe bekommen, leider hat das alles nichts gebracht, dann meinte der TA dass es wohl am "ditten Lid" liegen würde und dass es operiert werden KANN aber nicht MUSS.. ich weiss nun nicht, was ich tun soll, da eine Narkose nun auch nicht das beste für ein Tier ist..
Kennt sich jemand damit aus? Was würdet ihr tun? OP Ja oder Nein? Ich weiss halt nicht wie störend es für meinen Kater selbst ist, aber ich stelle mir das sehr lästig vor und möcht eigentlich nur das beste für ihn..
Für ein paar Tipps wär ich dankbar
LG
Hallo
ich kenne diese OP. wenn sie es denn ist, bei Hunden.
Dabei wird das dritte Augenlid sozusagen "ausgeschabt". Manchmal bilden sich winzige reizende kleine Neubildungen auf der Nickhaut, die auf der Hornhaut des Auges scheuern können und somit das Auge reizen. So können sich chronische Entzündungen breitmachen. Es kommt zu Augentränen und auch manchmal zu behandlungsbedürftigen Entzündungen.
Ich hab wie gesagt nur bei Hunden Erfahrung damit, weiss aber dass diese Art von Augenerkrankung auch bei Katzen vorkommen. Bei meiner Hündin wurde das einmal in ihrem Leben gemacht, danach hatte sie Ruhe. Hinterher musste sie noch ein paar Tage eine antibiotikahaltige Salbe ins Auge bekommen und damit war die Sache aus der Welt. Sicher, ist eine nicht erforderliche Narkose immer eine unnötige Belastung , aber ob diese notwendig ist, kann nur der Tierarzt entscheiden, indem er das betreffende Auge gründlichst untersucht (und natürlich die "Narkosetauglichkeit" der Katze abklärt.)Bei der Untersuchung wird das Auge, mit Augentropfen in der Tierarztpraxis, (am Besten natürlich in einer, in der sich der Tierarzt gut mit Augenheilkunde auskennt ,)so "prepariert" dass die Nickhaut sich ohne dass es für das Katerchen schmerzhaft ist, auch ohne Narkose nach vorne über den Augenkörper ziehen lässt. Dabei kann dann der Tierarzt die Nickhaut genau überprüfen.
Nach der Tropfenbehandlung dauert es ein wenig bis sich die Nickhaut wieder von allein in ihre Position zieht, aber nach ein, zwei Stunden ist das der normale Fall. Findet der Tierarzt wie gesagt, diese kleinen "Bläschen" auf dem dritten Augenlid, könnten sie wie erwähnt, in einer kleinen Op. entfernt werden. Dem Katerchen würden dadurch wiederkehrende Reizungen und Entzündungen am Äuglein erspart bleiben.
Ich wünsche Deinem Kater
Und grüße Dich
