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von Sixie » 26.05.2014 17:33
Huhu,
Ich selber bin auch immer nach dem Prinzip "ersetzen" verfahren. Mit der Schwangerschaft habe ich eine 2. katze geholt. erste gestorben, dritte kam, zweite verstorben, vierte kam, ...
hab also schon einige Erfahrung mit älteren Katzen und jungen Kitten. Und es lief NIE von alleine. Man sollte sie schon langsam aneinander gewöhnen. Und dies Bedarf Mühe und Zeit.
Eine Katze hasst einen nicht nur weil man sie irgendwo raus holt, in eine neue Umgebung verschleppt und sie die Strapazen der Fahrt mitmachen muss. Eigentlich fehlt nur ne Bindung die aber gut mit Beschäftigung hergestellt werden kann. Leckerlies, Spielzeug, alles was interessant ist macht dich interessant. Nur geht es nicht von heute auf morgen.
Grad wenn eine Katze schon Probleme mit älteren Katzen hat würde ich erst recht von einem Kitten abraten. Die bleiben nicht immer so klein, ruhig und verschmusst. stattdessen werden sie größer, gehen dem älteren noch mehr auf den nerv, wollen balgen und es kommt zu Zoff. nicht nur wegen Rangfolge. Pubertierende Katzen sind eigentlich wie Teenager. Und denn Teenager wirst du auch dann deiner jetztigen Katze vorsetzen.
Ich würde dir eher denn Ratschlag geben, wenn du mal in denn urlaub fährst gib deine Katze zum Urlaub ins Tierheim. Dort kannst du gezielt sagen, das du wenn vorhast dir eine zweite Katze zuzulegen. Hier sind die "Katzenzimmer" aus Glas. So können die Tierheimmitarbeiter antesten welche Katze für deine interessant ist, sie aufregt oder mit welcher sie sich gar nicht verträgt. ist nen Pendant gefunden stecken sie sie sogar nach einer gewissen zeit zusammen damit sich die beiden kennen lernen können.
Ich hatte selber schon Katzen die sich partout nicht anfassen lassen wollten (aus einem haushalt geholt der die katzen gequält hat) trotzdem ist eine enge Bindung entstanden. Manche mögen Körperkontakt, andere nicht - aus verschiedenen Gründen. Ist ja nicht anders bei Menschen.
Bei einem Kitten kannst du nie sagen ob es verschmusst wird. Der Charakter zeigt sich erst wesentlich später. Man kann nur Grundzüge erahnen, neugierig, schüchter, introvertiert, extrovertiert, ...