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von zorri » 26.07.2009 12:28
......also,
Zimba wog gerade mal 600 gr als er uns auf der Straße in die Hand gedrückt wurde. Er war in einem erbärmlichen Zustand, dem Tod näher, als dem Leben. Wir sind direkt zum Tierarzt.....er war völlig verfloht, hatte üblen Durchfall,und wie schon erwähnt,so klein, wie er war konnte er gar nicht 9 Wo alt sein. Der Schätzung nach war er gerade mal 6 Wo alt, als er bei uns Einzug nahm. Die ersten 5 Tage war in unserem Haus nur Geknurre, Gefauche und Gespucke zu hören, von beiden Katzen gleichermaßen. Ich hab die Welt nicht mehr verstanden. Dank Dir Schlumpfine mit Deinen guten Ratschlägen und Erklärungen, die Aufklärungen glichen, konnten wir Menschen reagieren. Ich hab mich dann nicht mehr eingemischt, wenns heiß herging. Ich mußte ja meinen Mann besänftigen,weil der mir auch mächtig Druck machte. Der Kleine wollte echt den Chef machen, hier im Haus und Zorri ließ sich das auch noch gefallen. Heute manchmal auch noch, aber sie wehrt sich zunehmend mehr. Er hat sowas wie einen Bonus bei ihr. Schön ist zu sehen, dass sie richtig auf ihn aufpaßt, auch draußen. Sie zeigt ihm viel und er lernt schnell. Aber er ist ein ganz anderer Charakter...ein richtiger Räuber.
Auffallend ist, dass er keine Angst vor irgend was hat. Egal ob Staubsauger oder Höhe ect. Das finde ich sehr gefährlich. Und ich glaube, genau da zahlt es sich aus, wenn Katzenkinder solange bei der Mama bleiben, bis sie ihnen alles gelernt hat. Stubenrein war er ja auch nicht. Anfangs hat er in die Ecken von Räumen gemacht. Zorri hat ihm gezeigt, wie das mit dem KaKlo geht.Jetzt klappt es super, wir haben 3 KaKlos. Er war sehr unruhig, hat sich kaum streicheln lassen,dass hat sich gelegt. Leider kuscheln die Zwei noch nicht zusammen, jedenfalls nicht anhaltend. Das leigt daran, dass er immer noch versucht mit ihr zu kämpfen und als Sieger hervor zu gehen. Sie läßt sich viel gafallen. Es sieht zwar aus, als ob sie spielen,und es wird auch so sein, aber er ist der Initiator hauptsächlich. Sie schlafen im gleichen Raum, und Zimba kommt nachts zu mir und nuckelt am Ohr,was nervig sein kann. Beim Fressen herrscht große Konkurenz, er will von ihrem Napf und sie läßt ihn gewähren und geht dann zu seinem. Manchmal schlecken sie sich ab, aber hauptsächlich wird gebalgt, gejagt und auch noch gefaucht.
Ich denke, je älter Zimba wird, um so mehr legt sich dieses unerzogene Verhalten Zorri gegenüber.
An Zorri hat sich verändert, dass sie nicht mehr diesen gelangweilten Eindruck macht. Sie kommt mir vor, wie eine große Schwester, gutmütig und sehr tollerant. Sie sucht nach ihm, wenn sie von draußen rein kommt. Insgesammt ist alles gut und ich bin heilfroh, dass es so glimpflich abgelaufen ist.Aber es ergibt sich halt nicht immer so, dass man zwei Kleine aus einem Wurf zu sich nehmen kann. Das wäre meine Empfehlung für "Einsteiger".
So, jetzt ist es doch so viel geworden. Ich kann gerne Fragen beantworten,denn dass ist einfacher, als zu erzählen. Weil man nicht weiß, welche Dinge wichtig sind und welche nicht.
Schönen sonnigen Sonntag noch. Zorri
