glücklicherweise konnte ich gerade noch vorsorgen und einen 3 qm raum abtrennen, was sich für mich als rettend erwieß.
gleich zu anfang machte ich einen fehler.
wollte die Tinta gleich mal der Schischa vorstellen. also transporttasche auf das sofa gestellt.
Schischa war auch gleich interessiert, doch dann kam ein fauchen. was soll daß? alles meins hier!
Tinta hat, davon unbeeindruckt, einfach weiter gefressen.
gut, habe es dann sofort eingesehen und Tinta in ihr, von Schischa unberührtes, revier gebracht.
noch ein wenig mit ihr gekrault und gestreichelt und sie dann erstmal schlafen lassen. hatte ja eine 4 tägige reise hinter sich.
für montag hatte ich mir erstmal freigenommen. nächster fehler.
die tür zu Tinta´s gehege war einen spalt geöffnet, damit die damen sich kennenlernen können.
warum fehler? ich habe ja dabei nix zu suchen wenn die medels sich beschnuffeln sollen.
jedenfalls öfter mit Tinta gespielt und gestreichelt, also alles gut soweit.
abends dann habe ich sie mal auf dem arm rumgetragen, damit sie die räumlichkeiten kennen lernt.
fehler! weil die spießerin Schischa davon gar nicht begeistert war.
dann habe ich Tinta einfach mal laufen lassen.
Tinta wollte gerne die Schischa anschmußen, was der aber nicht passte.
eigentlich lief alles gut, weil Tinta sehr katzenerfahren ist und wußte was von einer katze die mit eingezogenen schwanz faucht zu halten ist. die lief, ein ums andere mal, an Schischa einfach so vorbei.
nach ner zeit hatte Tinta dann auch das hinterste eck gefunden.
2 stunden später hatte ich dann endlich alles weggeräumt um selbst bis dahin vor zu dringen. Tinta konnte da nicht bleiben, da dort ca. 4°celsius herrschen. ich mein: die kleine ist spanierin.
rücktransport auf dem arm war kein problem.
dann habe ich die tür gegen ein gitter getauscht, damit Tinta auch ordentlich rausschauen konnte.
jetzt kam es zur katastrophe. Tinta bricht aus und ich depp meine sie unbedingt gleich zurück setzen zu müßen.
Schischa aggressiv fauchend und Tinta wollte weg, habe sie nicht einfach frei gelassen sondern wollte sie ja zurück setzen.
wurde übelst gebissen und gekratzt, aua.
verhältniß zu Tinta war danach von ihrer seite etwas reserviert, streicheln ging aber.
Schischa war beeindruckt wie die kleine abgeht.
k! dann erstmal gitter ordentlich eingebaut und schlafen gegangen.
am dienstag war ich arbeiten.
abends lief es dann schon besser mit den beiden.
mittwochs wieder arbeiten.
abends gab ich der Tinta dann die chance, daß sie ausbrechen kann. es hat auch keine 10 minuten gedauert.
diesmal jedoch kein verzupfen in´s hinterste eck, sondern der Schischa erstmal kätzische manieren beibringen.
die zwar immer noch angefressen war weil da konkurrenz eintrudelte, aber doch zurückhaltender als zuvor.
was soll kitty auch von einem anderen kitty halten, daß sich anschmiegen will, obwohl sie angefaucht wird.
als dann klar war, daß Tinta ihr reich hat, und sich nicht im kalten aufhalten muß, blieb das gitter offen.
donnerstag wieder arbeiten.
wie immer kommt Schischa auf die treppe zum nasenstuppsenden begrüßungsritual.
endlich 2 katzen die gleichzeitig gestreichelt werden können.

jetzt ist es freitag.
sobald irgendein laut von Tinta zu vernehmen ist, ist Schischa sofort hinterher. es sind noch keine wilden verfolgungsjagden, aber schon ein nettes miteinander, mit beschnuffeln und körperreiben.
Tinta ist zwar noch nicht in das überheizte, obere büro ubersiedelt, da liegt ja auch die eigentümerin auf dem sofa!
aber, sie kommt beim erkunden auch gerne hier vorbei.
(holzheizung, und ich helfe momentan in der baumpflege aus

hoffe, ich kann dem trend zur drittkatze wiederstehen.
