Ich glaube Du meinst den Link.
http://www.starsforeurope.com/themen/de ... x_ger.html
Ist der Weihnachtsstern giftig?
Wissenschaftliche Quellen zur Unbedenklichkeit
Leider kommt es in der Berichterstattung zum Thema Weihnachtsstern als Wolfsmilchgewächs oft zur Verwechslung von Wildpflanze und Kulturpflanze. Ein wichtiges Anliegen der Vereinigung der europäischen Weihnachtsstern-Züchter Stars for Europe ist die Information von Medien, Verbrauchern und Pflanzenfreunden zu allem Wissenswerten rund um den Weihnachtsstern. Wir haben deshalb für alle Interessierten die Fakten zu diesem Thema gesammelt: Der Weihnachtsstern ist ein Wolfsmilchgewächs, dessen Milchsaft in seiner Wildform hautreizende Diterpene enthält. In den handelsüblichen Zuchtformen können diese Stoffe jedoch nicht nachgewiesen werden.
Dennoch wird immer wieder irrtümlich auch vor dem Topf-Weihnachtsstern gewarnt, weil er zur Familie der Wolfsmilchgewächse zählt. Diese Ansicht entspricht aber nicht dem aktuellen Stand der Forschung. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen, Publikationen und auch die Erfahrungen der toxikologischen Informationszentren belegen die Unbedenklichkeit des Weihnachtssterns (siehe Quellenangaben im Anhang). So schreiben Frohne und Pfänder in ihrem grundlegenden Handbuch "Giftpflanzen" für Ärzte, Apotheker, Toxikologen und Biologen (5., neu bearbeitete und erweiterte Auflage 2004):
"Eine ganze Reihe von Euphorbien und anderen Gattungen der Wolfsmilchgewächse sind als dekorativer Zimmerschmuck (...) weit verbreitet und häufig Anlass zu toxikologischer Beratung. Sicherlich kann allgemein empfohlen werden, eine gewisse Vorsicht im Umgang mit diesen Gewächsen walten zu lassen und sie vor allem dem Zugriff kleiner Kinder zu entziehen. Allerdings scheinen gerade durch die Kultivierung einige der Arten weniger gefährlich zu sein, als zunächst vermutet.
Der zur Adventszeit in vielen Haushalten anzutreffende Weihnachtsstern (Poinsettie, Euphorbia pulcherrima) ist hierfür ein gutes Beispiel. Die Mehrzahl der in der Literatur aufzufindenden Angaben zur Toxizität dieser Pflanze geht auf ein Gerücht (...) zurück, dass im Jahre 1919 das 2-jährige Kind eines Armeeoffiziers in Fort Shafter, Hawaii, nach Verzehr einiger Blätter verstarb. (...).
Demgegenüber stehen ausführliche Untersuchungen mehrerer Arbeitsgruppen, aus denen sich zusammengefasst folgendes Bild ergibt: "In der Pflanze konnten weder toxische Diterpene noch andere Verbindungen nachgewiesen werden, die für eine starke Giftwirkung in Frage kämen.
"Bei Verfütterung der frischen oder getrockneten Pflanzenteile (Blüten, Blätter, Milchsaft, Stängel) an Ratten und Mäuse traten weder irgendwelche Symptome noch Veränderungen im Verhalten oder Gewicht der Versuchstiere auf, selbst bei maximalen Dosen von 25 g Frischmaterial pro kg Körpergewicht. (...)
Auch die Erfahrungen der Tox.-Info.-Zentren sprechen eher für die Harmlosigkeit der Pflanze. (...)"
Und auch die Informationszentrale gegen Vergiftungen der Universität Bonn stellt richtig:
"Der Milchsaft soll nach Literaturangaben stark reizende Diterpene enthalten. Diese fanden sich jedoch nur in der Wildform der Pflanze. In den handelsüblichen Zuchtformen konnten diese hautreizenden Stoffe nach neueren Angaben nicht nachgewiesen werden."
Und die "Pharmazeutische Zeitung" stellt fest: "Während eine Reihe von Euphorbia-Arten giftig sind, beziehungsweise stark hautreizende Aktivitäten haben, muß der Weihnachtsstern als ungefährlich eingestuft werden. In der Art konnten keine toxischen Diterpene oder sonstigen toxischen Verbindungen nachgewiesen werden. Auch tierexperimentell ergaben sich keine Hinweise auf eine Toxizität. Diese Erkenntnisse sind von Bedeutung, da der Weihnachtsstern sehr häufig als Zimmerpflanze kultiviert wird und besonders um die Weihnachtszeit in vielen Haushalten steht."
Selbstverständlich kann allgemein empfohlen werden, mit dem Weihnachtsstern - wie mit allen anderen Zimmerpflanzen auch, die nicht zum Verzehr geeignet sind - eine gewisse Vorsicht walten zu lassen, besonders wenn Kleinkinder oder Haustiere zum Haushalt gehören. Auch können allergische Kontaktreaktionen durch den Milchsaft bei empfindlichen Personen nicht ausgeschlossen werden.
Den Weihnachtsstern als giftige Zimmerpflanze darzustellen ist aus Sicht der Weihnachtsstern-Züchter jedoch irreführend und vor allem auch unnötig beunruhigend für den Verbraucher.
Quelle Text:
http://www.starsforeurope.com/
Den rot markierten Textteil verdeutlicht das es keine hundertprozentige Aussage ist, sonnst könnte man auf diesen Teil des Textes verzichten!
Ich verlasse mich lieber auf die Aussage aus Wikipedia.
So lange es bedenken gibt sollte man verzichten!