Eigentlich ist die Serie recht nah am Buch, finde ich. Ich hab zuerst die Serie gesehen und dann die Bücher gekauft. Im ersten Buch ist weit weniger Erotik drin als in der Serie, das wird aber später dann etwas mehr. Und einige Szenen sind drin, die fehlen im Buch komplett. Das sind aber alles Situationen, wo jemand über seine Gedankengänge spricht. Im Buch lassen sich die Gedanken der einzelnen Protagonisten ja immer gut ausformulieren, in der Serie, so ohne Erzähler, ist das schwer.
Ich finde sowieso die Art der Bücher interessant. Die Kapitel sind so angelegt, dass es pro Kapitel einen neuen Protagonisten gibt, dessen Gedanken man dann mitlesen kann. So sieht man das ganze Geschehen immer aus anderen Perspektiven und das "gut - böse" verschwimmt, weil man fast alle Handlungen recht gut nachvollziehen kann, aus deren Sicht.
Ich denke, man sollte auf jeden Fall die Bücher lesen, auch wenn man die Serie kennt, denn ich fand die Fülle an Leuten und die Zusammenhänge anfangs schwer zu fassen. Es wird in den weiteren Büchern noch schlimmer. Welche Häuser da unter welchem Banner mit wem und warum in den Krieg ziehen ist irgendwann echt schwer. Da ist man froh, wenn man den unaussprechlichen Namen gelesen und nicht nur gehört hat.
Deprimierend bleibt das ganze weiterhin. An toten Protagonisten wird nicht gespart. Ich finde es aber trotzdem gut, bei mittelalterlichen Zuständen ist das wohl nur realistisch. Und das Leben ist ja auch kein Ponyhof.
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