@Minosch:
Ich weiß nicht, ob du weißt, dass du, wenn du deinen Katzen ins Gesicht pustest, tatsächlich in einer Art "Katzen-Mensch-Sprache" sprichst.
Das menschliche "ins Gesicht einer Katze pusten" ist für die Katzen so als würde eine andere Katze sie anfauchen.
Pustest du leicht und kurz, ist es kein aggressives, aber dennoch warnendes Fauchen.
Pustest du stark und länger, ist es aggressives, aufforderndes Fauchen
Das war die einzige Sprache, die unser fürchterlich aggressiver Pflegekater verstand. Und die einzige Sprache, mit der ich ihn in seine Schranken weisen konnte, wenn er unseren Casanova mal wieder anfiel
@lisi:
Bastets Vorschlag mit dem Beobachten ist hier sehr, sehr wichtig!
Geräusche, bestimmte Situationen... etc... alles wäre sehr gut zu wissen.
Vielleicht reagiert er zB ein wenig panisch, wenn er aus dem Fenster sieht? Habt ihr Nachbarskatzen, die er durch das Fenster beobachtet?
Gehst du jedesmal hin, um sie aus ihrem Versteck zu holen?
Ich frage deshalb:
Eine Katze die aus Angst panisch reagiert sollte nicht aus ihrem Versteck geholt werden und dann womöglich auch noch mit sanften Worten bemuttert werden. Das bedeutet für die Katze, dass ihre Angst begründet ist und dass du sie unterstützt und ihr recht gibst, wenn sie glaubt, sich ängstlich fühlen zu müssen.
Du solltest vielleicht mal probieren, sie mit einer Reizangel (also Spielangel) aus ihrem Versteck zu locken. Die Neugierde muss über die Angst siegen
![Wink ;-)](./images/smilies/icon_wink.gif)
Oder du stellst ein Leckerli in SICHTweite (nicht genau vor sie).
Das Leckerli kann ruhig weiter weg stehen, so dass sie sich wirklich anstrengen und raus trauen muss.