Es ist grausam und nichts für schwache Nerven, wenn die Rede von Tierversuchen ist. Im Jahre 2000 wurden 1,8 Millionen Tiere in deutschen Versuchslaboren gequält. Mäuse werden am Häufigsten für die Laborversuche verwendet, gefolgt von Kaninchen, Ratten, Meerschweinchen, Fischen, Schweinen, Rindern, Schafen, Ziegen, Vögeln und Amphibien. Es ist erschreckend, aber leider werden auch die geliebten Haustiere wie Hunde und Katzen nicht verschont. Im Jahre 2000 wurden alleine in Deutschland 1108 Katzen während dieser grausamen Tierversuche gequält, das sind drei Katzen pro Tag, unfassbar aber leider bittere Realität.
Welche Versuche werden an Katzen gemacht?
Katzen werden für Forschungsarbeiten am Hirn (die fotografische Darlegung elektrischer Aktivität von Hirnzellen, hervorgerufen durch Stimulation) und dem Magen-Darm Track herangezogen. Obwohl die Beutefresser keinerlei Verwandtschaft zum Menschen haben, werden an ihnen Forschungen getätigt, die zum Beispiel eine Magenübersäuerung beim Menschen heilen soll. Welche durch übermäßigem Verzehr von beispielsweise Fleisch entsteht und dadurch eine Zivilisationskrankheit darstellt, die auf negative Lebensgewohnheiten des Menschens zurück geht. Die kleinen putzigen Tiger müssen für Dinge herhalten, die der Mensch sich selber zuzuschreiben hat und wird dafür grausam gequält. Auch das Gedankenexperiment „Schrödingers Katze“ stellt die Katze als ein Lebewesen dar, auf das verzichtet werden kann, ganz nach dem Motto – tot oder lebendig! Eine gute Erklärung von Schrödingerkatze finden Interessierte auf dem Portal helpster.de. Das Schreckliche an den Katzenversuchen ist, dass Katzen keine Ähnlichkeiten zum Menschen haben. Sie weisen enorme anatomische und physiologische Unterschiede zum menschlichen Organismus auf, so dass die Versuche oftmals ohne ausreichende Ergebnisse abgebrochen werden und dieses resultatlose Experiment hat ein Katzenleben gekostet, einfach nur unfassbar.
Unterschiede zwischen Katze und Mensch
Katzen eigenen sich nicht für grausame Versuche, die dem menschlichen Wohl dienen soll, denn sie trägt keinerlei Verwandtschaft mit dem Menschen:
- Der Mensch ist ein Tagtier, die Katze ist nachtaktiv. Der Biorhythmus ist folglich ein komplett unterschiedlicher.
- Der Herzschlag des Menschens ist regelmäßig, der Katze unregelmäßig.
- Die Katze weist eine Körpertemperatur von 39 Grad auf, der Mensch eine von 37 Grad (im gesunden Zustand).
- Der Mensch hat verschiedene Blutgruppen (A, B, AB, 0), die Katze hingegen hat nur eine Blutgruppe.
- Katzen vertragen viele Arzneimittel nicht, die der Mensch täglich einnehmen kann, so zum Beispiel tötet Aspirin eine Katze und Beruhigungstabletten ebenfalls.
- Katzen haben sehr gut ausgeprägte Sinnesorgane, sie können ausgezeichnet riechen, der Mensch hingegen mehr schlecht als recht.
- Die Katze hat einen viel kürzeren Darm als der Mensch, denn Katzen sind reine Fleischfresser im Unterschied zum Menschen.
All diese Unterschiede zeigen auf, dass es sinnlos ist, die Katze für Versuche zu missbrauchen, die der Gesundheit des Menschens dienlich sein sollen. Walter R. Hess, ein Züricher Universitätsprofessor, quälte beispielsweise viele unzählige Katzen durch Gehirnoperationen langsam zum Tode. Er konnte keinerlei gewinnbringende Resultate erzielen und all seine Entdeckungen wurden widerlegt. Es fand keinerlei Erweiterung des Wissens statt und doch mussten unzählige, unschuldige und hilflose Katzenleben daran glauben. Das Utopische ist, dass dieser Professor mit dem Nobelpreis belohnt wurde, obwohl er keinen Mehrwert für die Wissenschaft erzielte. Leider hat die Menschheit bis heute nichts aus diesen nutzlosen Versuchen und Quälereien gelernt und es müssen immer noch zahlreiche unschuldige Tiere Tag für Tag sterben.
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