Die 5 häufigsten Katzenkrankheiten

Katzenkrankheiten im Überblick

Katzen haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 12 bis 15 Jahren. Um dieses Alter gesund erreichen zu können, sollten Katzenbesitzer die 5 häufigsten Katzenkrankheiten kennen. So kann bei den ersten Anzeichen direkt ein Tierarzt besucht werden, was unter Umständen lebensrettend sein kann. Hier die 5 häufigsten Katzenkrankheiten:


Platz 1: Katzenschnupfen

Folgende Symptome weisen auf einen Katzenschnupfen hin: Niesen, Husten, Speicheln, Fieber und eitriger Nasen- und Augenausfluss. Eine Grundimunisierung (Impfung) durch einen Tierarzt ist möglich und empfehlenswert. Besonders junge Katzen erkranken schnell an einem Katzenschnupfen. Der Katzenschnupfen ist ansteckend und so können auch infizierte Tiere, bei denen die Krankheit noch nicht ausgebrochen ist, andere Tiere anstecken.

Platz 2: Katzenseuche

Die Katzenseuche ist eine äußerst ansteckende und schnell übertragbare Krankheit. Sie bricht innerhalb von 4 – 12 Tagen aus. Übertragen wird sie durch Ausscheidungen, Sekrete und sie wird durch den Menschen mit ins Haus gebracht, so dass auch reine Wohnungskatzen an der Katzenseuche erkranken können. Aber auch hier ist eine Grundimunisierung (Impfung) möglich und kann in Verbindung mit der Impfung gegen Katzenschnupfen durchgeführt werden (Kombipräparat). Charakteristische Symptome bei der Katzenseuche sind hohes Fieber, Erbrechen, starker Durst, Abmagerung, struppiges Fell, blut-wässriger Durchfall.

Platz 3: Endoparasiten

Bei den Endoparasiten handelt es sich um einen Wurmbefall. Katzen können sich über die Muttermilch, Kot und Beutetiere infizieren. Befallene Katzen leiden an Appetitlosigkeit, Durchfall, Erbrechen. Eine regelmäßige Wurmkur schafft Abhilfe und beugt einem Wurmbefall vor.

Platz 4: Ektoparasiten

Unter dem Begriff Ektoparasiten versteht man sämtlichen Floh-, Milben– und/oder Zeckenbefall. Ist eine Katze durch einen dieser Parasiten befallen, so erkennt man dies an häufigem, vermehrten Kratzen, bis hin zum Beißen in das eigene Fell. Zecken können mit Hilfe einer Zeckenzange entfernt werden. Bei einem Floh- oder Milbenbefall ist jedoch der Tierarzt aufzusuchen. Einen Flohbefall kann man an kleinen schwarzen Punkten im Fell erkennen. Kratzt oder beißt sich die Katze aber ohne ersichtlichen Grund, so könnte hier ein Milbenbefall vorliegen.

Platz 5: Chronische Niereninsuffizienz (CNI)

Die chronische Niereninsuffiezienz ist eine unheilbare Krankheit, an der meist ältere Katzen sterben können. Die Katzen leiden an Appetitlosigkeit, Abmagerung, Erbrechen, starkem Durst, Abgeschlagenheit. Die Nierenfunktion nimmt ab. Eine Therapie durch eine spezielle Nierendiät stellt lediglich eine lebensverlängernde Maßnahme dar.

Weist eine Katze also eines der genannten Symptome auf, so ist es immer ratsam, zur Abklärung einen Tierarzt aufzusuchen. Außerdem kann der Katzenbesitzer seine Katze(n) durch eine Impfung schützen.